Low Carb nach Dr. Kwasnieswki

Eigentlich nicht wirklich als LowCarb-Diät konzipiert: die optimale Diät nach Dr. Jan Kwasniewski. Optimal essen

Wer von Atkins schon geschockt ist, dem stehen spätestens bei der Optimalen Diät die Haare zu Berge…
Dr. Kwasniewski wirft noch einmal alle Prinzipien der „gesunden Ernährung“ um und setzt noch eins drauf: die bevorzugte und gesündeste Nahrungsquelle des Menschen ist Fett, gesättigtes noch dazu.
Wer jetzt schon ein vorschnelles Urteil parat hat, sollte vielleicht doch noch einmal näher hinsehen. Dr. med. Wolfgang Lutz, dem man sicher keine Unfähigkeit nachsagen kann, ist der optimalen Ernährung durchaus nicht abgeneigt.

Doch worum geht es bei Dr. Kwaniewski?

  • Ketose ist kein erwünschter Zustand
  • Die optimale Ernährung des Menschen sollte im Verhältnis 1:2,5-3,5:0,5 (Eiweiss, Fett, Kohlenhydrate) ausgewählt werden
  • Eiweiss ist keineswegs unschädlich oder zu bevorzugen – die optimale Menge für einen Erwachsenen liegt bei ca. 50g täglich; ab 120 – 150g wird es sogar ungesund
  • Tierische Fette sind den pflanzlichen unbedingt vorzuziehen – Pflanzenfette gelten sogar als ungesund
  • Obst und Gemüse sollen bei der optimalen Ernährung aussen vor bleiben

Tja, spannende Frage: was kann oder soll man also bei dieser extremen Ernährungsform essen?
Eier, Butter, Bauchspeck, Quark, Käse, Sahne, Fleisch (und hier am besten: Schweinefleisch), Innereien, Wurst, Geflügel, Fisch und das alles je fetter, desto besser!!!

Fazit: diese Ernährungsform fordert sicher sehr viel Mut!!! Auch wenn ich mich für einen relativ vorurteilsfreien Menschen halte (was Ernährung anbelangt ;-)), ist selbst mir diese Zusammenstellung suspekt. In meinem Kopf laufen natürlich diese ganzen Warnungen ab, mit denen man willentlich und ungewollt bombadiert wird: Schweinefleisch – no go! Pflanzliche Fette – auf jeden Fall höherwertiger als Tierfett! Käse und andere Milchprodukte – gesund nur in der Light-Version!

Es gibt aber auch Berichte von Personen, die nach Kwasniewski leben und damit sehr gut fahren – vielleicht wäre es doch einmal einen Versuch wert…

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