Liebgewonne Gewohnheit: Knabbern vor dem Fernsehgerät

Bei allen Bemühungen um eine gesunde, ausgewogene und „vernünftige“ Ernährung, sollte man auch die soziale oder genüssliche Komponente des Essens nicht ausser Acht lassen. Denn gerade hier lauern die meisten Fehler und Rückschläge. In vielen Kulturen ist Essen nicht nur Nahrung für den Körper, sondern auch für die Seele. Dies von heute auf morgen zu leugnen und zu verdrängen, kann „ins Auge gehen“. Im Alltag ist es gar nicht so schwierig, sich mit neuen Ernährungsgrundsätzen zu arrangieren – Essen muss meist schnell gehen und in erster Linie satt machen. Das funktioniert auch ganz prima in der Kantine: Putenschnitzel mit Salat oder Fisch mit Gemüse sind ein leckerer Energiespender für den Rest des Arbeitstages. Aber was tun, wenn der Tag ausklingt und man es sich auf der Couch gemütlich machen will? 3 hartgekochte Eier sind neben der knabbernden Rest-Familie nicht wirklich befriedigend. Aber Du brauchst Dich nicht zurückgesetzt und beraubt fühlen oder neidvoll auf Deine Umgebung blicken. Wenn Essen ein bisschen Trost oder Entspannung für Dich sein soll, hat auch low-carb einige Alternativen zu bieten. Für den grossen Hunger: koch‘ Dir einfach einen Topf Suppe. Warm, viel Flüssigkeit, viel Volumen – dass macht satt und kann sogar Deinen Flüssigkeitsbedarf decken. Wer zu den Gourmets zählt, kann sich natürlich eine richtige Fleischbrühe aus Knochen, Fleisch und Grünzeug brutzeln. Aber für die schnelle Küche sind auch Brühwürfel, die Du sehr gut bevorraten kannst, eine akzeptable Wahl. Daraus kannst Du Dir dann: Bouillon mit Ei (rohes Eigelb in die Fleischbrühe geben, mit gehacktem Schnittlauch bestreuen) Eiereinlaufsuppe (rohe Eier verquirlen und tropfenweise unter Rühren in die sprudelnd kochende Fleischsuppe einlaufen lassen) Tomatensuppe (2 Essl. Tomatenmark mit 1l Brühe aufkochen und mit 200g Sahne stecken, würzen nach Geschmack) basteln. Von gebundenen Päckchensuppen ist dabei eher abzuraten, weil diese oft viele Kohlenhydrate in Form von Mehl, Zucker und Verdickungsmitteln enthalten. Wenn Du gerne etwas Knabbern möchtest, dann greife zu Mandeln, Walnüssen, Kürbiskernen, Oliven oder Schweineschwartenchips. Die Nüsse enthalten wenig Kohlenhydrate, Schweineschwartenchips sind üblicherweise kohlenhydratfrei. Möchtest Du es gerne weniger üppig (kalorienbezogen), gibt es noch eine prima Alternative. Bereite Dir einen Teller mit rohen Gemüsesticks vor (z.B. Kohlrabi oder Möhren). Diese kannst Du nun nach Herzenslust in verschiedenen Dips – entweder selbst gemacht auf Quark-Basis oder fertig als Kräuterquark, Frischkäse etc. – tauchen und gemütlich vor Dich hin snacken…

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