Weight Watchers

Eine beliebte Ernährungsform oder Diät publiziert Weight Watchers.

Sehr positiv ist hier, dass es eigentlich keine Verbote gibt und sich jeder seinen Speiseplan nach seinen eigenen Vorlieben zusammenstellen kann. Sicher weder erwünscht noch empfohlen: Falls Du möchtest, kannst Du Dich von Erdbeerschokolade ernähren. Und zwar ausschließlich Erdbeerschokolade. Wenn Du eine Vorliebe für Nudelsalat hast, kannst Du Nudelsalat zum Frühstück, Mittagessen oder Abendessen genießen.

Aber das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders – es soll Dir nur aufzeigen, dass Du Deine Vorlieben nicht aufgeben musst. Und das ist ja schon einmal eine gute Sache! Du kannst auch ein Weinchen genießen oder ein Bierchen zwitschern. Ganz wie es Dir beliebt!

Na ja, natürlich nicht ganz!!! 2 Einschränkungen gibt es auch bei den Gewichtswächtern. A) Du musst am Tag 1 Esslöffel Öl zu Dir nehmen (eine gute Idee, bzw. Vorschrift, denn Fett ist einfach wichtig für den menschlichen Organismus) und B) Du musst oder solltest innerhalb Deines Pointsrahmen bleiben.

Okay, was hat es denn nun mit den Points eigentlich auf sich? Abhängig von Deinem Geschlecht (ja, auch Männer machen WW ;-)), Deinem Gewicht, Deinen körperlichen Aktivitäten bekommst Du eine bestimmte Anzahl Punkte zugebilligt. Innerhalb dieses Rahmens sollte Deine tägliche Nahrungsaufnahme liegen. Möchtest Du an einem Tag nicht soviel essen, kannst Du Dir Points für andere Tage aufsparen. Eine Mindestzahl von Punkten solltest Du täglich allerdings nicht unterschreiten – Deiner Gesundheit zuliebe. Denn bist Du zu ehrgeizig und zwingst Deinen Körper, mit zu wenig Nahrung auszukommen, tust Du Dir damit keinen Gefallen. Also auch immer auf die Mindestpointszahl achten! Hast Du allerdings zwischen den Mindest- und Höchstpunkten noch einige übrig, kannst Du diese z.B. am Wochenende ohne schlechtes Gewissen „auf den Kopf hauen“ – abnehmen wirst Du trotzdem.

Ja, aber woher weiss ich jetzt, welche Nahrungsmittel wieviele Points haben? Dafür gibt es bei Weight Watchers ausgeklügelte Tabellen, Listen, Bücher und es gibt auch Pointsrechner, die Du online besuchen kannst. Für Lebensmittel, die Du nirgends findest, gibt es auch eine sogenannte Pointsformel, die Dir schon beim Einkauf – entsprechend der Nährstoffangaben auf der Verpackung – sagt, ob Du diesen Artikel mitnehmen oder wieder ins Regal packen solltest. Aber nach kurzer Zeit hast Du die gängigsten Punkte im Kopf und brauchst nicht mehr groß nach zu rechnen.
Ausserdem gibt es WW-eigene Produkte, die Du mittlerweile in fast jedem Discounter findest. Dort steht bereits auf der Verpackung, wieviele Punkte das Gericht enthält.

Ein weiterer Pluspunkt: Du wirst bei WW zu einem sportlichen Lebensstil geführt. Heisst: Sport muss nicht sein (wenn Du ein militanter Bewegungsmuffel bist), wird aber ausdrücklich empfohlen und Du kannst Dir Points mit sportlicher Betätigung „hinzuverdienen“.


Abnehmen mit Weigth Watchers
Ernährungstechnisch zielt das Weight-Watchers-Konzept auf eine langfristige Umstellung mit gesunder Ernährung ab. Gesund bedeutet bei dieser Ernährungsphilosophie: viel Obst und Gemüse, wenig Fett.

Was hin und wieder bemängelt wird: der hohe Preis (Mitgliedsbeiträge), Gruppenzwang (heutzutage kannst Du WW auch in Deinem eigenen Kämmerlein machen) und eine zu hohe Aufnahme von Kohlenhydraten. Was jedoch nur noch ein Relikt aus alten Tagen ist: eine peinliche Wiegeprozedur mit Buuuuh-Rufen, wenn Du nichts abgenommen haben solltest, gehört auf jeden Fall der Vergangenheit an.

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