Smoothie-Diät: Selbstversuch Tag 5 und 6

Standmixer
Standmixer

Das hier ist mein neues Baby – aufgenommen in seiner natürlichen Umgebung ;-)

Ohne vernünftigen Mixer wird das alles nichts! Weil ich aber nur noch über einen Handmixer verfüge (die Dinger, von bei denen man den Knethaken niemals, niemals braucht und die dafür sorgen, dass Du nach Gebrauch Deine Küche renovieren und Deine Kleidung wechseln kannst), hab‘ ich mich mal schlau gemacht.

Da gibt es natürlich die Lamborghinis unter den Küchenmaschinen. Unter 500€ sind die nicht zu erstehen. Aber nahezu ein halbes Monatsgehalt wollte ich jetzt auch nicht gleich investieren. Oder vielleicht sogar einen Kredit aufnehmen …

Die Spezialisten unter den Smoothie-Anhängern schwärmen ja von Geräten mit über 30.000 Umdrehungen. Ich bin nicht sicher, ob das so sein muss. Ist es nicht besser für die Verdauung, wenn ich mein Obst und Gemüse nicht vorher schon in ihre atomaren Bestandteile zerlege? Und was ist mit der Hitzeeinwirkung die beim Mixen entsteht? Sollte die nicht vermieden werden? 

Und wie konnte mein Körper vorher die Nährstoffe aufnehmen, wenn ich nur 2 x gekaut und sofort geschluckt hatte? Und was machen die Affen, die ja gerne als Vergleich hinzu gezogen werden, wenn sie keine Steckdose finden?

Ich glaube, ich sollte nicht so schnell eine Hypothek auf mein Haus aufnehmen. Dazu kommt: Ich bin schnell begeistert von neuen Unternehmungen und Projekten. Aber genau so schnell flaut meine Begeisterung wieder ab. Ich kenne mich!

„Zauberstäbe“ in allen Variationen genießen auch nicht wirklich mein Vertrauen, denn ich habe da die Befürchtung, auch hier neu tapezieren zu müssen.

Smoothie-Maker? Nein, die kommen mir doch alle ein bisschen klapprig und – vom Getränkevolumen betrachtet – zu winzig her.

Bestellen bei Ebay? Geht gar nicht. Denn was auf dem Foto sehr passabel aussieht, kann sich bei näherem Betrachten doch als Flop herausstellen. Und wenn etwas nicht funktioniert? Das Hin- und Hergeschreibe und erst recht das Hin- und Hergeschicke. Nö, muss ich mir auch nicht geben.

Und vor allem: ich hatte keine Geduld. Ich wollte sofort …

Also ab zum nächsten Elektrofachmarkt. Gute Entscheidung, denn man kann die Dinger gleich mal in der Hand halten und vergleichen.

Ich habe mich für ein günstiges Gerät entschieden: Aber mit 700 Watt, Edelstahlausführung und Glasaufsatz. Denn wenn meine Begeisterung wieder abflaut, habe ich nicht zu viel investiert und dennoch ein akzeptables Küchengerät zuhause.

Ich bin zufrieden mit meinem neuen Baby – und ein Ab-Ebben der Begeisterung ist auch nicht in Sicht. Momentan ist ein Tag ohne Smoothie ein verlorener Tag ;-)

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