20.09.11 82,9 kg Wieviel kann man in 30 Tagen abnehmen? (Tag 24)

Mein „Experiment“ nähert sich der Endphase. Und natürlich bin ich nicht so richtig zufrieden mit mir. Es wäre schon ein bisschen mehr drin gewesen…

Aber eine meiner Lieblingsjeans, in die ich schon lange nicht mehr reingepasst habe, schlackert an den Beinen. Ich musste sie heute wieder probieren, denn sie ist gewissermaßen meine Referenzhose.

Nicht nur mein neues Körperbild überrascht mich immer wieder, wenn ich an einem Spiegel vorbeikomme. Ich notiere auch meinen Gewichtsverlust per Hand in einer Tabelle. Und immer wieder verschreibe ich mich. Aus der 80 wird automatisch eine 90. Denn das bin ich noch nicht. So lange habe ich mich im 90kg +/- Bereich bewegt, dass mit diese 80 richtig fremd ist.

Aber es gibt Schlimmeres, als sich daran zu gewöhnen ;-).  Ja, was habe ich in den letzten 24 Tagen noch geändert?

Ich habe mir eine Liste gebastelt, in der ich meine tägliche Trinkmenge eingetragen habe.

Ein Kästchen für jeden halben Liter. 6 Kästchen sind meine Vorgabe an mich. Obwohl es jeder weiss und es immer wieder wiederholt wird (auch von mir): Trinken, Trinken, Trinken ist das A und O jeder Diät/Ernährungsumstellung. Auch – und sicher noch wichtiger – bei Low Carb.

Gerade bei Low Carb verhindert es Mundgeruch, mit dem sich viele herumplagen. Hunger kann tatsächlich mit Durst verwechselt werden – dem gilt es vorzubauen. Und nicht zuletzt hilft es, das Blut (und alle anderen Körperflüssigkeiten) dünn zu halten und Schadstoffe auszuspülen.

Mittlerweile habe ich mich zur Low-Carb-Getränke-Expertin entwickelt, denn nichts ist langweiliger, als (gesundes) Mineralwasser tagein und tagaus.

Also gibt es Kaffee, Tee (heiss oder kalt), Vitamin-C-Getränke (Sprudeltabletten ohne Kalorien), Coca light, Seven-Up light, Eistee light, Spezi (oder Schwipp-Schwapp) light und, und, und… Es gibt wirklich eine reiche Auswahl an Getränken und das macht es leichter, die tägliche Trinkmenge zu erreichen. Wobei ich mich bei den Light-Getränken auch über meinen veränderten Süss-Geschmack freue: ich kann diese nicht mehr unverdünnt trinken und mixe meist 50/50 mit Wasser.

Das funktioniert auch mit ganz normalen Trinkwasser aus dem Wasserhahn und ich freue mich, dass somit auch die Süss-Stoffmenge gleich reduziert wird.

Ab und zu gönne ich mir auch das ein oder andere Glas Wein. Ich muss zugeben: es bekommt mir nicht wirklich gut! Der Alkohol steigt während einer Diät unglaublich schnell in den Kopf. Macht nix, wird jetzt mancher sagen. Das ist ja der Sinn der Sache ;-).

Ja, dass sehe ich eigentlich auch so. Aber bei mir löst es eine unglaubliche Unterzuckerung aus, die in bösem Heisshunger gipfelt. Gut, wenn dann nur Low-Carb-Sachen im Kühlschrank sind…

Abgesehen davon ist Alkohol (und von Bier brauchen wir, wegen der Kohlenhydrate, gar nicht sprechen) grundsätzlich schlecht. Jeder Rausch ist eine Alkoholvergiftung, wenn man es genau nimmt. Und ein Rausch während einer Diät belastet noch zusätzlich die Leber, die ja gut mit Entgiften beschäftigt ist.

Was mich allerdings wahrscheinlich nicht davon abhalten wird, auch in Zukunft dass ein oder andere Gläschen zu zwitschern…

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